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Rückenmarkstimulation bei chronischen Schmerzen

Kontrolle der Rückenmarkstimulation

Eine Rückenmarkstimulation kann für Patienten mit chronischen Schmerzen eine Möglichkeit sein, um Lebensqualität zurückzugewinnen. Erzielen Medikamente selbst bei hoher Dosierung nicht die gewünschten Effekte, haben auch andere nicht-invasive Behandlungen keinen Erfolg, so kann die Rückenmarkstimulation zum Einsatz kommen.

Was ist eine Rückenmarkstimulation?

Die Rückenmarkstimulation ist auch unter dem englischen Begriff „spinal cord stimulation“, kurz SCS bekannt. Darunter verstehen wir eine interventionelle Maßnahme, die bei chronischen Rücken- oder Beinschmerzen zum Einsatz kommen kann. Bei der Rückenmarkstimulation werden elektrische Impulse an die Nerven gesendet. Dadurch wird eine Stimulation des hinteren Abschnittes des Rückenmarks verursacht. Der Patient verspürt daraufhin ein Kribbelgefühl, welches schließlich den Schmerz in entsprechenden Körperregion überdecken soll. Die Impulse gehen von einem sogenannten Neurostimulator aus, welcher unter der Haut implantiert wurde. Ziel der Rückenmarkstimulation ist es, chronische, teilweise auch therapieresistente Schmerzen zu lindern und im besten Fall dauerhaft ausblenden zu können.

Welche Erkrankungen können mit der Rückenmarkstimulation behandelt werden?

Die Rückenmarkstimulation kann in den Köperregionen der Beine sowie des Rückens schmerzlindernde Wirkungen erzielen. Sie findet ausschließlich bei chronischen Schmerzen Verwendung. Wenn durch eine medikamentöse Behandlung oder andere einfachere Therapieformen Schmerzen in diesen Regionen nicht ausreichend gelindert werden können, kann der Einsatz von Rückenmarkstimulatoren sinnvoll sein. Häufig ist das bei Patienten der Fall, die bereits mehrmals an der Wirbelsäule operiert wurden oder aber bei Patienten mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. Ebenso kann das komplexe regionale Schmerzsyndrom I und II mit der SCS gelindert werden. Je nach Ausmaß einer Krankheit kann die Rückenmarkstimulation auch noch bei weiteren Erkrankungen helfen.

Das System hin zur Rückenmarkstimulation

Vor der Implantation wird die Therapie getestet, indem Elektroden an den Rückenmarksnerven platziert werden. Diese werden wiederum durch einen externen Stimulator aktiviert und die Wirksamkeit der elektrischen Impulse getestet. Beträgt die Schmerzlinderung über 50 Prozent, so wird der Neurostimulator in einem kurzen Eingriff beispielsweise in den Bauchraum eingesetzt. Der Stimulator kann durch einen Arzt individuell programmiert werden und passt sich an den Patienten automatisch an.

Erfolge der Behandlung

Hat die Behandlung durch den Rückenmarkstimulator Erfolg, so kann der Patient durch die Schmerzreduktion neue Lebensqualität gewinnen. Zudem können Nebenwirkungen durch hohe Dosierungen von Arzneimitteln umgangen werden, indem die Schmerzmitteleinnahme ausgesetzt oder reduziert wird. Aufgrund der vorhergehenden Testphase kann bereits vor der Implantation überprüft werden, ob die gewünschte Wirkung erzielt werden kann. Die Reduktion des Schmerzes setzt im Normalfall bereits sehr schnell nach dem Einsetzen des Neurostimulators ein. Auch Studien belegen die Schmerzlinderung, sofern die Patienten im Vorhinein sorgfältig für die Therapie ausgewählt wurden.

Die Kontrolle von implantierten Rückenmarkstimulatoren im Schmerzzentrum Schwerte

Die implantierten Rückenmarkstimulatoren können durch das Schmerzzentrum Schwerte kontrolliert werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Rückenmarkstimulation haben oder die Kontrolle im Schmerzzentrum Schwerte durchführen lassen wollen, kontaktieren Sie uns gerne. Wir vereinbaren mit Ihnen einen individuellen Beratungstermin.

Sie erreichen unser Schmerzzentrum in Schwerte auch gut aus den umliegenden Kreisen Holzwickede, Hörde, Hagen, Hohenlimburg und Iserlohn.

 

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